Advent, Advent … ein Lichtlein brennt
OK… heute sind es eigentlich vier Kerzen, die brennen. Aber wenn ich mir das Beitragsbild im Intro dieser Geschichte ansehe, …dann mag ich es gar nicht glauben. Sonnenschein. Adventsausfahrt ab Panitsch. 10 Grad. OK… wir sind natürlich geradelt. Ich fand das Motiv einfach nur herrlich. 🙂 Fühlte sich wirklich nicht an, als wäre in drei Tagen Weihnachten. Es war eine schöne Ausfahrt. Aber der Reihe nach!
Die ganze Woche ist es schon grau. Ungemütlich. Gestern Abend noch hat es hier wie verrückt geregnet und gewittert. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für eine Sonnstagstour in der Nähe von Leipzig. 46 km … querfeldein, über Stock und … na ja. Das Sprüchlein ist ja bekannt 😉
Doch schon am Morgen, auf meiner Fahrt nach Borsdorf riss der Himmel auf und es sah eindeutig nicht nach Regen und Schmuddelwetter aus.
Und dann hieß es am Treffpunkt das MTB vom Auto abschnallen und letzte Vorbereitungen treffen. Und los ging’s. Radler vom Hallzig Express (Danke an Oli für die tolle Organisation) und ein oder zwei Neulinge (wie ich 🙂 ) gingen auf Tour. Und das waren die Radler der Adventstour 2014:
Doch so ganz von Unbekannten war ich nicht umgeben. Thorsten (von der Himmelfahrtstruppe) hat die nicht ganz kurze Anreise von Goslar auf sich zu genommen und ist mit auf diese Adventstour gegangen. Und bei nicht ganz so kalten Temperaturen und Sonnenschein ging es zunächst zum Schloss Püchau, wo es Zeit für eine erste Fotosession gab.
Und weiter ging’s quer über Feldwege und Wiesen. Der Wettergott war uns wohlgesonnen. Tat einfach gut. Und es blieb Zeit für dein einen oder anderen Plausch.
… Na ja. Und dann stand Rädertragen auf dem Programm 😉 .
Aber über die Mulde ging es an dieser Stelle nicht anders. Das gilt dann wohl mal als Argument 🙂 . Und die nächste Station war das Schloss Nischwitz. Eine schön gepflegte Anlage. Und bei Sonnenschein noch viel schöner. Da musste selbstredend eine Fotopause sein! 😉
Und Spaß muss immer sein…
Ab jetzt ging es viel im Wald weiter. Fast schon manchmal Trails (ja, ja … Single-Trails. Da war doch was 🙂 ) .
Aber der matschige Untergrund, die Pfützen und der steife Wind forderten ihren Tribut…
Ich gestehe… nach 40 km hab ich kurzzeitig kapituliert. Jungs … es tut mir leid, aber ich brauchte einfach eIne Pause und einen Zuckerschub 🙂 Zum Glück bot die Bergkirche Beucha ein lohnendes Fotomotiv … und mir Zeit zum Verschnaufen 🙂
Nach 46 km und fast vier Stunden Ausfahrt sind wir alle wieder gesund und zumindest halbwegs munter (was mich betrifft 😉 ) am Ausgangsort angekommen. Mein Rad und ich sehnten uns nach einer ordnetlichen Portion Wasser 🙂
Oli hatte ein wunderbares Adventszusammensein der Radler und Begleitung organisiert. Danke dir und deiner Familie für die Gastfreundschaft. War ein wunderbarer Zieleinlauf.
Und wie immer gibt es hier die gesamte Advent-Strecke zum Nachfliegen.
Ach ja, eins hat mich heute wieder sehr fasziniert. Ein zum Schmunzeln geeignetes Mysterium von Gruppenausfahrten. In jeder halbwegs inhomogenen Radelgruppe gibt es schnelle und nicht ganz so schnelle Radler (ich gehöre wohl eher zu den nicht so schnellen Radlern 😉 ). Und natürlich warten die schnellen Radler immer regelmäßig auf die Langsamen. Das kann schon mal dauern. Und während den Langsamen noch versuchen zu Atem zu kommen, scharren die Schnellen schon mit den Hufen (ok… Pedalen). Es soll ja endlich weitergehen. Und es geht weiter … immer. Ist nur eine Frage der Zeit 🙂
Schöner Bericht von einer schönen schmutzigen Ausfahrt 😉 Bist ein jederzeit gern gesehener „Gast“ Radler
Immer wieder gern. Ich war wirklich echt geschafft. Aber die Strecke war toll und ich habe super nette Leute kennengelernt. Danke für den tollen Tag.